Demokratie revitalisieren und unabhängig vom Wachstumszwang weden


Die Partei Wachstumswandel setzt sich für einen sanften Übergang hin zu einer kooperativen
Ökonomie ein, die auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und Zusammenarbeit beruht.

Wirtschaftswachstum in Form der Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) brachte in der
Nachkriegszeit überwiegenden Wohlstand, höheren Lebensstandard und ermöglichte eine
Verringerung von Armut sowie höhere Steuereinnahmen für öffentliche Maßnahmen. Doch der
anhaltende Fokus auf diesen Fortschrittsindikator hat inzwischen erhebliche soziale und
ökologische Konsequenzen. Die ungleiche Verteilung von Reichtum und die Zerstörung natürlicher
Lebensgrundlagen bedrohen unsere Gesellschaft zunehmend. Wie John F. Kennedy bereits
bemerkte: „Das Bruttoinlandsprodukt misst alles, außer dem, was das Leben lebenswert macht.

Unser Ziel ist es, wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen zu schaffen, die die zyklische
Natur des Menschen und der Umwelt einbinden. Wir möchten den Fortschritt so umdefinieren,
dass er nicht allein am BIP gemessen wird, sondern an der Lebensqualität, der sozialen
Gerechtigkeit und der Umweltgesundheit. Dabei vertrauen wir auf die Kraft der Menschen, diesen
Wandel von unten zu gestalten. Die Aufgabe der Politik sehen wir darin, diese Transformation zu
erleichtern, Hindernisse abzubauen und schützende Rahmenbedingungen zu bieten, ohne von
oben herab zu diktieren.

Unser Ansatz ist vorsichtig und rücksichtsvoll. Bestehende Wirtschaftsmodelle und Unternehmen
sollen behutsam in kooperative Strukturen überführt werden, um Überforderung zu vermeiden.
Frieden und internationale Zusammenarbeit werden gefördert, indem Abhängigkeiten gelöst,
expansive Wirtschaftspolitik beendet und neokoloniale Strukturen überwunden werden. Mit
verbindender Kommunikation und Diplomatie schaffen wir die Grundlagen für eine gerechte und
lebenswerte Zukunft, in der Natur und Artenvielfalt einen zentralen Platz einnehmen

  1. Kooperative Ökonomie
    Wir setzen uns für eine Wirtschaft ein, die auf Zusammenarbeit, geteilten Ressourcen und fairer
    Verteilung basiert, anstatt einseitig auf Wachstum ausgerichtet zu sein. Transformationen sollen
    schrittweise und bedürfnisorientiert erfolgen, um eine sanfte und nachhaltige Umstellung zu
    gewährleisten.
    Beispiele:
  • Umwandlung von Unternehmen in Genossenschaften: Mitarbeiter:innen erhalten
    Mitbestimmungsrechte und Anteile, um demokratische Unternehmensführung zu
    ermöglichen.
  • Lokale Produktionsnetzwerke: Regionale Strukturen versorgen sich eigenständig mit
    Lebensmitteln, Energie und Konsumgütern.

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2. Frieden durch Souveränität und internationale Kooperation Regionale Resilienz und Unabhängigkeit schaffen die Grundlage für friedliche Beziehungen zwischen Staaten. Gerechte und partnerschaftliche Kooperation auf Augenhöhe ersetzt expansive Wirtschaftspolitik und neokoloniale Praktiken.

Beispiele:

  • Regionale Selbstversorgung: Aufbau regionaler Lebensmittelproduktion und Energiesouveränität.
  • Faire Handelsabkommen: Wirtschaftliche Einflussnahme in Entwicklungsländern wird durch gleichberechtigte Zusammenarbeit ersetzt.

3. Verantwortung der Vermögenden für soziale Gerechtigkeit Superreiche müssen einen gerechten Beitrag leisten, um soziale Ungleichheit zu reduzieren und eine solidarische Gesellschaft zu stärken. Zusätzliche Mittel fließen in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur und Umweltprojekte.

Beispiele:

  • Progressive Vermögenssteuer: Hohe Vermögen werden angemessen besteuert.
  • Unterstützung von Transformationsprojekten: Renaturierung und Umweltschutz werden durch diese Mittel finanziert.

4. Demokratische Strukturen revitalisieren Unsere Demokratie soll durch mehr Dialog und Beteiligung gestärkt werden. Entscheidungen entstehen durch Reflexion, Konsens und gemeinsame Abwägung – nicht durch starre Mehrheitsbeschlüsse.

Beispiele:

  • Bürgerräte: Zufällig ausgewählte Menschen erarbeiten Lösungen zu gesellschaftlichen Fragen.
  • Liquid Democracy: Digitale Plattformen ermöglichen die breite Einbindung in Entscheidungsprozesse.

5. Vielfalt der Lebensrealitäten und Identitäten anerkennen Wir unterstützen eine Gesellschaft, in der unterschiedliche Lebensweisen gleichberechtigt nebeneinander existieren und wertgeschätzt werden.

Beispiele:

  • Vielfältige Wohnprojekte: Modelle wie Mehrgenerationenwohnen und alternative Gemeinschaften werden gefördert.
  • Rechtliche Gleichstellung: Alternative Beziehungsformen werden anerkannt.

6. Gesundheit statt Krankheit: ein solidarisches Gesundheitssystem Das Gesundheitssystem muss präventiv arbeiten und die Ursachen von Krankheiten bekämpfen, anstatt lediglich Symptome zu behandeln.

Beispiele:

  • Integrative Gesundheitszentren: Verschiedene medizinische Ansätze werden vereint.
  • Solidarische Versicherungsmodelle: Die Gesundheitsversorgung wird unabhängig von wirtschaftlichen Zwängen gesichert.

7. Sinnvolle und lebensdienliche Digitalisierung Technologien sollen den Menschen dienen, anstatt ihre Lebensrealität durch soziale und ökologische Belastungen zu verschlechtern.

Beispiele:

  • Digitale Plattformen: Regionale Netzwerke fördern den Austausch von Dienstleistungen und Produkten.
  • Automatisierung von Routinearbeiten: KI und Robotik schaffen mehr Freiraum für kreative Aufgaben.

8. Wohlstandssicherung durch Resilienz Lokale und widerstandsfähige Strukturen sichern Versorgungsketten und verhindern wirtschaftliche Einbrüche.

Beispiele:

  • Regionale Gesundheitszentren: Unabhängigkeit von globalen Lieferketten wird gefördert.
  • Kooperative Landwirtschaft: Regionale Betriebe arbeiten nachhaltig und solidarisch.

9. Echter Klimaschutz und Erhalt der Biodiversität Maßnahmen gegen den Klimawandel und für den Schutz der Natur sind zentrale Bestandteile unserer Vision.

Beispiele:

  • Renaturierungsprojekte: Wiederaufforstung und Moorschutz tragen zum Klimaschutz bei.
  • Unterstützung klimaneutraler Produktion: Unternehmen erhalten Anreize zur Umstellung.

10. Zyklische und regenerative Lebensweisen Analog zur Natur sollen Wirtschaft und Gesellschaft in Kreisläufen funktionieren.

Beispiele:

  • Sabbatical-Modelle: Regelmäßige Erholungsphasen werden etabliert.
  • Kreislaufwirtschaft: Abfälle werden zu Rohstoffen umfunktioniert.

11. Transformation des Schulsystems Das Bildungssystem soll ganzheitliches Lernen fördern und zukunftsfähige Kompetenzen wie Empathie, Problemlösung und Eigenverantwortung vermitteln.

Beispiele:

  • Projektarbeiten: Praxisbezogene Themen stehen im Fokus des Lernens.
  • Kooperative Lernformate: Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung werden gestärkt.

12. Regenerative Lebensweise Menschen sollen als Teil des Ökosystems Erde verstanden werden. Regenerative Ansätze fördern natürliche Kreisläufe.

Beispiele:

  • Regenerative Landwirtschaft: Humusaufbau und Mischkulturen verbessern Bodenfruchtbarkeit und Klimaschutz.
  • Grüne Städte: Gründächer und urbane Gärten verbessern Lebensqualität und Biodiversität.

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